Wie orientierte sich der Mensch der Renaissance in einer sich wandelnden Welt? Wie erlebte er den Lauf der Jahreszeiten, den Rhythmus der Natur, die Ordnung der Zeit? Die Ausstellung Arcimboldo – Bassano – Bruegel beleuchtet das Renaissance-Verständnis von Natur und Zeit sowie deren künstlerische Darstellung. Werke von Bruegel d.Ä., Arcimboldo und den Bassanos zeigen, wie Jahreszeiten- und Monatszyklen in neuen Bildformeln umgesetzt wurden. Neben Gemälden, Skulpturen und Tapisserien veranschaulichen Uhren, Globen, wissenschaftliche Instrumente und kostbare Handschriften das menschliche Streben nach Orientierung in der Welt.
Eine zentrale Rolle spielen Leandro Bassanos Wiener Monatsbilder, die mit ihren detailreichen Darstel-lungen von Landschaften, Tieren und landwirtschaftlichen Tätigkeiten Einblicke in das Alltagsleben der Republik Venedig bieten.
Die Führung findet im Rahmen der Reihe VERSTECKTES WIEN statt und wird von Brigitte Lindinger gestaltet.

TREFFPUNKT: Im Foyer des Kunsthistorischen Museums Wien